#KEINGRADWEITER – 25.09.!

Was hat es mit dem Hashtag #KeinGradWeiter auf sich? Warum müssen wir die Erderwärmung aufhalten? Dieses Mal berichtet euch Hanna, was dieser Hashtag zu bedeuten hat.

Hitzewellen, Trockenheit und Waldbrände – dieser Sommer hat es echt in sich. 2020 gab es weltweit Hitzerekorde und dieser Sommer war der dritte Dürresommer in Folge. Solche Extremwetterereignisse werden sich mit steigender Erderwärmung weiter häufen. Deshalb fordern wir mit unserem nächsten globalen Streik am 25.09.: #KeinGradWeiter. Denn wir müssen die Erderwärmung  im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten (1900) möglichst gering halten, um die Folgen der Klimakrise abzuschwächen. 

Der Hashtag #KeinGradWeiter bedeutet, dass wir die Erderwärmung im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten (1900) möglichst gering halten sollen. Das Jahr 2020 trägt eine entscheidende Rolle, da es dieses Jahr weltweit Hitzerekorde gab und die ersten fünf Monate global deutlich zu warm waren. Ende 2019 hatten britische Forscher vom Wetterdienst MetOffice angekündigt, dass das Jahr 2020 sehr heiß werden könnte, sie sprachen von einem Platz in den Top 5 der wärmsten Jahre seit 1880, dem Beginn der Wetteraufzeichnungen. Und bisher lagen sie mit ihrer Prognose leider goldrichtig. Der Mai 2020 war bereits schon sehr warm, besonders wenn man sich Regionen wie Sibirien anschaut. Dort wurde es nämlich bis zu 38° dieses Jahr. Das alles zeigt, dass die globale Erderwärmung immer schneller vorranschreitet und uns die Zeit buchstäblich davonrennt. Der anthopogene (menschliche) Einfluss ist hierbei nicht übersehbar. Der menschengemachte Klimawandel sorgt dafür, dass sich die Erde immer schneller und extremer aufwärmt. Ein Hitzerekord bricht den nächsten, ein Ende ist nicht in Sicht.

Was sind die Folgen?

Die Folgen der Erderwärmung sind vielfältig und basieren aufeinander. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Ökosysteme kollabieren könnten und Kipppunkte erreicht werden könnten, die sich selbst verstärkende Effekte hervorrufen können. Zum einen schmilzt Eis wie z.B. das Gletscher in allen Gebirgsketten der Welt. Von 1993 bis 2009 nahm die Eismasse der Gletscher weltweit um 275 Milliarden Tonnen pro Jahr ab. Dadurch, dass immer mehr Eis schmilzt, steigt auch der Meeresspiegel. Pro Jahrzehnt steigt er etwa 3,2cm, Tendenz steigend. Dabei bleibt es nicht nur beim Anstieg, wenn erstmal der Meeresspiegel steigt, versauern die Ozeane, weil sie die menschengemachten Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid, Methan usw. aufnehmen. Dadurch gibt es zunehmende Wetterextremen, in etwa extreme Trockenheit und Niederschläge. Das bedeutet, immer mehr Waldbrände werden wüten, tropische Wirbelstürme passieren häufiger und extremer und die Zerstörung von zivilisierten Gebieten.

Was können wir tun?

Bis auf eine Umstellung im eigenen Konsum müssen wir vor allem wichtige Entscheidungsträger*innen wie Politiker*innen usw. dazu bringen, eine zukunftsorientierte Politik zu machen, damit die Erderwärmung #KeinGradWeiter kommt. Das Pariser Abkommen aus 2016 ( muss verbindlich und konsequent für alle Staaten der Welt durchgesetzt werden. Damit wir das Gehör von vielen wichtigen Menschen bekommen, ist Protest ein wesentliches Instrument dafür, aber auch das Gespräch suchen und Menschen aufklären. Dazu gibt es eine Streikkarte für den globalen Klimastreik am 25.09., wenn ihr vor Ort keinen Streik habt, dann macht doch einen eigenen.

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